Projekttage an der Grundschule am Ottermeer

Vom 15.-17. Mai fanden an unserer Schule Projekttage statt. Im Vorfeld haben die Klassensprecherinnen und Klassensprecher des Schulparlaments die Kinder aller Klassen nach ihren Wunschthemen befragt. Von Spongebob über Tiere bis hin zum Weltall gab es eine Vielzahl von Themen zur Auswahl, die den Lehrkräften überreicht wurde. Und was dann in den einzelnen Projekten passierte, stellen wir euch hier vor.

Projekt „Bauen mit Holz“

In unserem Projekt drehte sich an diesen drei Tagen hauptsächlich alles um das Material „Holz“. Im Ferkelraum wurde gesägt, gehämmert, gebohrt, geleimt, geschliffen, gepinselt….

Dabei lernten wir viele Werkzeug kennen: Laubsäge, Feinsäge, Handbohrer und noch vieles mehr.

Die fleißigen, kleinen Handwerker haben zwei sehr schöne Werkstücke für zu Hause hergestellt. Entstanden sind ein Nistkasten für den heimischen Garten und ein tierisches Schlüsselbrett.

Projekt „Gemeinsam Fußball spielen“

In unserem Projekt drehte sich drei Tage lang alles um den Fußball. Wir trafen uns jeden Morgen in der Sporthalle, um die Grundlagen des Fußballs zu erlernen oder zu vertiefen. Dazu zählten das Passen und Stoppen, das Dribbeln und das Schießen. Neben diesen technischen Übungen wurden immer wieder kleine Wettkämpfe durchgeführt, die allen Kindern viel Spaß bereiteten.

Später waren wir jeden Tag draußen auf unseren Bolzplätzen und haben kleine Turniere durchgeführt. Hierbei wurden jeden Tag neue Teams gebildet, damit nie Langeweile aufkam. Zudem spielte man mal auf kleine Fumino-Tore, aber auch auf größere Jugendtore. Besonders bemerkenswert waren die Spielfreude und auch das gelungene Zusammenspiel der Kinder in den einzelnen Teams. Streit und Ärger wurde vermieden. Wobei auch die Schiedsrichter auf die Einhaltung der Regeln achteten.

Alles in allem waren es drei intensive Tage, die aber allen Kindern sichtlich Spaß gemacht haben.

Projekt „Kochen und backen Klasse 3 und 4“

Unser Projekt hatte den Titel „Kochen und backen“ oder genauer thematisch eingegrenzt vom „Teufelszeug“ aus den Anden in Südamerika zur „tollen Knolle“ in Deutschland durch einen gewieften Trick des Preußenkönigs Friedrich II. Während der Projekttage lernten wir alles rund um das Knollengewächs und verarbeiteten die Kartoffel zu leckeren Blechkartoffeln mit zweierlei Dipp, Kartoffelbrötchen und Zucchini-Kartoffelsuppe. Lecker, schmecker!

Wir verschönerten unsere Kochschürzen mit Hilfe des Kartoffeldrucks, legten ein Erinnerungsheft „Rund um die tolle Knolle“ mit Rezepten und allerlei Wissenswertes an und setzten vorgekeimte Kartoffeln in unser Schulhochbeet. Mit Spannung beobachten wir nun jeden Tag das Wachstum der Kartoffelpflanzen und warten ungeduldig auf die Ernte nach den Sommerferien! Unsere Ausstellung im Schulflur mit Fotos gewährt dir einen tieferen Einblick, also komm vorbei!

Projekt „Haustiere“

Was ist eigentlich ein Haustier? Dazu haben wir erstmal versucht, Tiere nach den Kategorien Wildtier, Nutztier und Haustier zu unterscheiden. Dabei stellte sich heraus, dass das gar nicht so einfach ist. Es gibt nämlich auch Nutztiere, die Haustiere sein können. Auch sind im Umgang mit Tieren Regeln zu beachten. Man sollte sich Tieren immer mit Vorsicht nähern und sie nicht ungefragt anfassen. Wenn man ein Haustier haben möchte, muss man sich immer gut informieren. Nicht alle Tiere sind gleich. Es gibt Futtervorschriften und es gibt eine Körpersprache, die man kennen sollte.

Am Dienstag haben wir in der Norderwieke einen kleinen Hof besucht. Dort leben 3 männliche Alpakas: Jacko, Salitos und Björn. Wisst ihr, dass Alpakas 3 Meter weit spucken können? Aber sie spucken nur, wenn sie geärgert werden. Die Wolle der Alpakas ist antiallergisch, d.h. Kleidung aus der Wolle ist gut verträglich. Wir haben auch Ziegen und Hühner gesehen. Und es gab auch ein kleines Picknick. Am Mittwoch haben wir viel über Katzen, Hunde, Kaninchen, Vögel und Meerschweinchen erfahren. Unsere Ergebnisse könnt ihr im Schulflur sehen.

Projekt „Hunde“

In diesem Projekt haben wir uns mit der Abstammung, den Körperteilen und den Sinnen des Hundes, aber auch mit seinen Bedürfnissen und seiner „Sprache“ auseinandergesetzt. Wir haben Bilder von verschiedenen Hunderassen gesammelt und ausgestellt. Dabei haben wir erfahren, dass jede Hunderasse ein bestimmtes Aussehen und besondere Eigenschaften mitbringt.

Ganz wichtig ist: Wer sich einen Hund anschaffen möchte, sollte sich vorher von einem Hundekenner beraten lassen, welche Rassen sich für welche Menschen eignen.

In einem „Lapbook“ haben wir alles Wissenswerte zum Thema „Hund“ gesammelt.

An allen drei Tagen haben uns Hunde und ihre Besitzer im Unterricht besucht. Unsere Schulbegleiterin Lydia hat „Sally“ mitgebracht und unsere Schulbegleiterin Heike hat uns in den Pausen mit „Teddy“ besucht. Max aus der Zebraklasse hat uns seine Mischlingshündin „Maja“ vorgestellt. Die Hundetrainerin Frau Drecker ist mit „Harvey“ zu uns gekommen. Wir haben gelernt, dass Hunde nicht nur auf ausgesprochene Kommandos, sondern ganz besonders auf Handzeichen reagieren.

Das durften alle Kinder mit „Harvey“, dem alten Golden Retriever, unter Anleitung von Frau Drecker auf dem Schulhof ausprobieren.

Wir haben alle Besuchshunde in unser Herz geschlossen – sie sind wirklich treue Begleiter des Menschen!

Projekt „Zirkus“

In unserem Projekt haben wir uns intensiv und vor allem mit vollem Körpereinsatz dem Thema „Zirkus“ gewidmet. Zu Beginn bastelten wir uns Jonglierbälle – danach gab es kein Halten mehr. Wir probierten alles an Bewegung aus, was ein Zirkus so hergibt. Wir probierten Jonglage, spielten Poi und ließen Diabolos in den Himmel fliegen. Aus unseren Körpern bauten wir berühmte Bauwerke nach, turnten und liefen auf Leitern und schwebten am Trapez.

Alles wurde ausprobiert und es wurde geprobt bis kurz vorm Umfallen. Am Ende haben wir – der „Zirkus Kunterbunt“ – eine tolle Bühnenshow für die ganze Schule auf die Beine gestellt. Es waren tolle und intensive Projekttage und die anschließenden freien Pfingsttage kamen uns sehr gelegen, um den Muskelkater auszukurieren.

Projekt „Experimente“

Als kleine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben wir während der Projektwoche vom 15. bis 17. Mai im Projekt „Experimente“ die Eigenschaften von Wasser und Luft erforscht.

Wir haben herausgefunden, dass Wasser eine Oberflächenspannung besitzt, die dafür sorgt, dass eine Büroklammer oder Pfefferkörner auf der Wasseroberfläche schwimmen können. Für die Erklärung haben wir uns ein Teilchenmodell angeschaut und die Kräfte zwischen den Wassermolekülen szenisch nachgestellt. Besonders schön sahen unsere „Wasserberge“ auf Cent-Münzen aus. Des Weiteren haben wir die Löslichkeit von verschiedenen Stoffen in Wasser untersucht.

Richtig spannend fanden wir unsere selbst hergestellten Lavalampen. Hierfür haben wir Wasser, Tinte und Öl in eine PET-Flasche gefüllt und zum Schluss Brausetabletten in kleinen Stücken hinzugegeben. Hierdurch entstehen Tintenwasserkugeln, die sich in der auf dem Wasser schwimmenden Ölschicht hoch und wieder runter bewegen. Das sieht wirklich beeindruckend aus! Cool fanden wir auch unsere „Brauserakete“. Spannend war für uns auch, wie einfach man Gummibärchen in einem Wasserbecken tauchen lassen kann ohne, dass sie nass werden. Dazu benötigst du nur eine leere Teelicht-Aluschale und ein Wasserglas. Lass die Aluschale auf der Wasseroberfläche schwimmen und setze das Gummibärchen hinein. Nimm das Wasserglas und drücke es mit der Öffnung nach unten über der Aluschale unter Wasser. Und wirklich die Gummibärchen bleiben trocken! Probiere es doch mal selbst aus!

Projekt „Spiel und Spaß“

Im Projekt „Spiel und Spaß“ haben wir gemeinsam gesungen, gespielt, gebacken, gemalt, uns Bilderbücher angeschaut, wir haben uns massiert und verkleidet. Aus großen Bausteinen haben wir uns ein Haus gebaut, in dem wir dann gespielt und uns ausgeruht haben oder auch massiert wurden. Wir hatten viel Spaß an lustigen Spielen mit vielen bunten Luftballons und haben uns ein tolles Luftballonbett gebaut und darauf gelegen. Wir haben Fallschirmspiele ausprobiert und konnten sowohl unter dem Fallschirm liegen als auch ihn bewegen und Luftballons darauf rollen oder hochfliegen lassen. Gemeinsam haben wir Muffins gebacken, diese mit lustigen Gesichtern verziert und später gegessen.

Projekt „Kochen und Backen, Klasse 1 und 2“

In drei Gruppen aufgeteilt haben 14 Kinder gemeinsam mit Frau Ahlrichs und Frau Vinup verschiedene Rezepte erprobt und sich schmecken lassen. Am Dienstag unterstützte Milena aus der Giraffenklasse das Projekt.

Am Montag wurden eine Erdbeer-Rhabarbar-Konfitüre, ein Erdbeer-Kirsch-Streuselkuchen und Blaubeermuffins zubereitet. Den Kuchen und die Muffins wurden mittags mit Erdbeertee genossen.

Am Dienstag wurde ein 3-Gänge-Menü gezaubert:

  • Tomatencremesuppe als Vorspeise
  • Frikadellen mit Kartoffelbrei, Möhren und Brokkoli als Hauptspeise
  • Obst-Quarkspeise als Nachtisch

Die Tomatensuppe und die Quarkspeise schmeckten besonders gut! Außerdem wurden Servietten gefaltet und eine Kiwi-Apfel-Konfitüre zubereitet.

Am Mittwoch wurden ein Italienischer Schokoaufstrich, Knabbergemüse, Paprika-Dip und Frischkäse-Kräuter-Dip hergestellt sowie Dinkelbrot und Joghurt-Brötchen gebacken. Danach ließen die Kinder sich dann auch noch die selbstgemachte Konfitüre von den Vortagen schmecken.

Jedes Kind konnte die selbstgemachte Konfitüre und den Schokoaufstrich in Gläsern mit nach Hause nehmen. Alle erhielten ein Heft mit den Rezepten und eine selbst gestaltete Tischunterlage.

Das war eine erlebnisreiche, leckere Woche!