Adventsfeier der Grundschule am Ottermeer

Bereits weit vor dem 15.12.2023 liefen die Vorbereitungen für die Adventsfeier der Grundschule am Ottermeer. In den einzelnen Klassen und Nachmittagsangeboten wurde fleißig gewerkelt und für den Basar die verschiedensten Verkaufsprodukte angefertigt. Das Repertoire reichte von selbstgemachten Nudeln, über dekorierte Kerzen, Brottütensterne, verschiedene Tonprodukte und Engel aus Holscheiten bis zu selbstgestalteten Weihnachtskarten.

Dabei bildeten einige der Karten eine kleine Besonderheit, denn diese Karten waren mit selbstgemalten Bildern von Kindern der vierten Klasse bedruckt. Es waren die Siegerbilder des schulinternen Malwettbewerbs zur Weihnachtszeit.  Auch eine Tombola bereiteten die Kolleginnen und Kollegen für die Feier vor, deren Erlös für das Präventionsprojekt „Die große Nein-Tonne“ verwendet werden soll. Aber nicht nur in der Schule selber liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren, sondern auch die Elternvertretungen und der Arche-Verein haben im Vorfeld viel Arbeit geleistet, damit auf dem Fest für das leibliche Wohl gesorgt werden konnte.

Pünktlich um 16.00 Uhr eröffnete dann die Schulleiterin Andrea Harms gemeinsam mit der Schulsprecherin Johanna Hädicke und dem Schulchor bei trockenem Wetter das Fest. Viele Menschen waren der Einladung gefolgt und schnell füllte sich der Pausenhof und der Schulflur mit interessierten Gästen. Für die Kinder fanden zwei Vorstellungen der Märchenerzählerin Brigitte Hagen statt, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Heike Tönjes an der Harfe die Kinder und Erwachsenen in ihren Bann zog.

Zudem gab es in einem der Klassenräume verschiedene Bastelangebote für Kinder.

Gute zwei Stunden wurde geschlemmt, geredet, gelacht und gekauft. Es herrschte eine hervorragende Stimmung.

Kaufen Sie ein Los, es könnte sich lohnen!

In unserem Bericht -Wir sagen JA zu „Die große Nein-Tonne“- haben wir bereits über unser Vorhaben einer Tombola auf unserer Adventsfeier am 15.12.2023 berichtet. Heute geben wir einen kleinen Einblick über die möglichen Gewinne, damit das „Losfieber“ so langsam steigen kann. Ein möglicher Gewinn könnte also sein:

  • ein Gesellschaftsspiel
  • ein Kinder- oder Jugendbuch
  • ein Gutschein für eines unserer Wiesmoorer Restaurants
  • ein Kinderregenschirm
  • ein Gutschein für ein Einrichtungshaus
  • ein Gutschein zum Verwöhnen
  • verschiedene Stifte
  • ein Kinderball
  • ein Gutschein für eine Freizeitaktivität
  • eine kleine Gaumenfreude

Es bleibt spannend. Mittlerweile sind um die 200 Preise eingegangen und bis zum Start des Festes bleibt noch etwas Zeit. Aber wir sind uns bereits heute sicher:

Es wird sich lohnen!

Vorlesetag 2023

Auch in diesem Jahr hat sich die Grundschule am Ottermeer am deutschlandweiten Vorlesetag beteiligt. 11 tolle Bücher standen den Schülerinnen und Schülern zur Auswahl und am 16.11. hieß es dann endlich:

Zurücklehnen und spannenden, lustigen, fröhlichen und nachdenklichen Geschichten lauschen.

Wir sagen JA zu „Die große Nein-Tonne“

An unserer Schule bereits seit mehreren Jahren implementiert ist das Präventionsprogramm „Mein Körper gehört mir“ der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück. Hier werden Dritt- und Viertklässler/innen für das Thema „Sexuelle Gewalt“ sensibilisiert und ermutigt „NEIN„ zu sagen sowie sich Vertraute zu suchen, wenn sie ein starkes Nein-Gefühl empfinden.

Für dieses Programm gibt es mittlerweile einen Vorläufer, der auch die Jüngsten unserer Schule für ihre Gefühle und Ängste sensibilisieren soll. Ziel ist es, dass Kinder deutlich „NEIN!“ sagen, wenn jemand ihre persönlichen Grenzen überschreitet.

Für nähere Informationen besuchen Sie gerne die Webseite der Theaterpädagogischen Werkstatt unter folgendem Link:

https://www.tpwerkstatt.de/programme/die-große-nein-tonne

Um „Die große Nein-Tonne“ zu finanzieren, wird es auf unserem Schulfest am 15.12.2023 eine Tombola geben. Nachdem wir fast 200 Firmen und Unternehmen angeschrieben und zum größten Teil sogar persönlich besucht haben, sind bereits jetzt viele tolle Sachspenden eingegangen. Zudem haben sich Spender/innen gefunden, die unser Projektvorhaben durch eine finanzielle Spende an den Förderkreis der Schulen Wiesmoors unterstützen.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Zuwendungen, egal in welcher Form!*

*Die Färbung oder Reihenfolge hat nichts mit dem Wert der Spende zu tun. Die Spendenliste wird regelmäßig aktualisiert.

Feuerwehr übergibt Spende

Bereits Anfang Juni richtete der Arbeitskreis der Kindergärten – Grundschulen, kurz
„KIGS“, im Stadion des VfB Germania Wiesmoor ein großes Fest für Kinder und deren
Familien anlässlich des 20jährigen Bestehens des Arbeitskreises aus. Verschiedene
örtliche Vereine und Institutionen unterstützten diese Aktion auf vielfältige Weise. Auch
die Feuerwehr Wiesmoor war an diesem Tag zusammen mit der Jugendfeuerwehr im
Stadion zu finden. Während die Nachwuchsbrandschützer dafür sorgten, dass sich die
kleinsten Gäste an der Kübelspritze austoben konnten, sorgten einige Mitglieder der
Einsatzabteilung mit Bratwurst für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucherinnen
und Besucher.
Dank der Unterstützung einiger Wiesmoorer Unternehmer war die leckere Bratwurst
für alle großen und kleinen Besucherinnen und Besucher an diesem Tag umsonst.
Wer mochte, konnte dafür allerdings auch eine kleine Spende für den Arbeitskreis
KIGS geben. So kamen am Ende des Tages knapp über 500 Euro am Stand der
Feuerwehr zusammen. Der Förderverein der Feuerwehr Wiesmoor rundete diese
Summe schließlich auf 600 Euro auf. Im Rahmen der letzten Zusammenkunft aller
Mitglieder des Arbeitskreises der Kindergärten – Grundschulen in der Unterkunft des
Waldkindergartens am Klosterweg in Mullberg übergaben Ortsbrandmeister Karlheinz
Bienhoff und sein Stellvertreter Gerd Buß die Spende an die Vertreter des KIGS, die
sich sehr darüber freuten. Seitens des Arbeitskreises erhielt die Jugendfeuerwehr noch
ein großes Glas mit süßer „Nervennahrung“ als Dankeschön für die tatkräftige
Unterstützung.

Projekttage an der Grundschule am Ottermeer

Vom 15.-17. Mai fanden an unserer Schule Projekttage statt. Im Vorfeld haben die Klassensprecherinnen und Klassensprecher des Schulparlaments die Kinder aller Klassen nach ihren Wunschthemen befragt. Von Spongebob über Tiere bis hin zum Weltall gab es eine Vielzahl von Themen zur Auswahl, die den Lehrkräften überreicht wurde. Und was dann in den einzelnen Projekten passierte, stellen wir euch hier vor.

Projekt „Bauen mit Holz“

In unserem Projekt drehte sich an diesen drei Tagen hauptsächlich alles um das Material „Holz“. Im Ferkelraum wurde gesägt, gehämmert, gebohrt, geleimt, geschliffen, gepinselt….

Dabei lernten wir viele Werkzeug kennen: Laubsäge, Feinsäge, Handbohrer und noch vieles mehr.

Die fleißigen, kleinen Handwerker haben zwei sehr schöne Werkstücke für zu Hause hergestellt. Entstanden sind ein Nistkasten für den heimischen Garten und ein tierisches Schlüsselbrett.

Projekt „Gemeinsam Fußball spielen“

In unserem Projekt drehte sich drei Tage lang alles um den Fußball. Wir trafen uns jeden Morgen in der Sporthalle, um die Grundlagen des Fußballs zu erlernen oder zu vertiefen. Dazu zählten das Passen und Stoppen, das Dribbeln und das Schießen. Neben diesen technischen Übungen wurden immer wieder kleine Wettkämpfe durchgeführt, die allen Kindern viel Spaß bereiteten.

Später waren wir jeden Tag draußen auf unseren Bolzplätzen und haben kleine Turniere durchgeführt. Hierbei wurden jeden Tag neue Teams gebildet, damit nie Langeweile aufkam. Zudem spielte man mal auf kleine Fumino-Tore, aber auch auf größere Jugendtore. Besonders bemerkenswert waren die Spielfreude und auch das gelungene Zusammenspiel der Kinder in den einzelnen Teams. Streit und Ärger wurde vermieden. Wobei auch die Schiedsrichter auf die Einhaltung der Regeln achteten.

Alles in allem waren es drei intensive Tage, die aber allen Kindern sichtlich Spaß gemacht haben.

Projekt „Kochen und backen Klasse 3 und 4“

Unser Projekt hatte den Titel „Kochen und backen“ oder genauer thematisch eingegrenzt vom „Teufelszeug“ aus den Anden in Südamerika zur „tollen Knolle“ in Deutschland durch einen gewieften Trick des Preußenkönigs Friedrich II. Während der Projekttage lernten wir alles rund um das Knollengewächs und verarbeiteten die Kartoffel zu leckeren Blechkartoffeln mit zweierlei Dipp, Kartoffelbrötchen und Zucchini-Kartoffelsuppe. Lecker, schmecker!

Wir verschönerten unsere Kochschürzen mit Hilfe des Kartoffeldrucks, legten ein Erinnerungsheft „Rund um die tolle Knolle“ mit Rezepten und allerlei Wissenswertes an und setzten vorgekeimte Kartoffeln in unser Schulhochbeet. Mit Spannung beobachten wir nun jeden Tag das Wachstum der Kartoffelpflanzen und warten ungeduldig auf die Ernte nach den Sommerferien! Unsere Ausstellung im Schulflur mit Fotos gewährt dir einen tieferen Einblick, also komm vorbei!

Projekt „Haustiere“

Was ist eigentlich ein Haustier? Dazu haben wir erstmal versucht, Tiere nach den Kategorien Wildtier, Nutztier und Haustier zu unterscheiden. Dabei stellte sich heraus, dass das gar nicht so einfach ist. Es gibt nämlich auch Nutztiere, die Haustiere sein können. Auch sind im Umgang mit Tieren Regeln zu beachten. Man sollte sich Tieren immer mit Vorsicht nähern und sie nicht ungefragt anfassen. Wenn man ein Haustier haben möchte, muss man sich immer gut informieren. Nicht alle Tiere sind gleich. Es gibt Futtervorschriften und es gibt eine Körpersprache, die man kennen sollte.

Am Dienstag haben wir in der Norderwieke einen kleinen Hof besucht. Dort leben 3 männliche Alpakas: Jacko, Salitos und Björn. Wisst ihr, dass Alpakas 3 Meter weit spucken können? Aber sie spucken nur, wenn sie geärgert werden. Die Wolle der Alpakas ist antiallergisch, d.h. Kleidung aus der Wolle ist gut verträglich. Wir haben auch Ziegen und Hühner gesehen. Und es gab auch ein kleines Picknick. Am Mittwoch haben wir viel über Katzen, Hunde, Kaninchen, Vögel und Meerschweinchen erfahren. Unsere Ergebnisse könnt ihr im Schulflur sehen.

Projekt „Hunde“

In diesem Projekt haben wir uns mit der Abstammung, den Körperteilen und den Sinnen des Hundes, aber auch mit seinen Bedürfnissen und seiner „Sprache“ auseinandergesetzt. Wir haben Bilder von verschiedenen Hunderassen gesammelt und ausgestellt. Dabei haben wir erfahren, dass jede Hunderasse ein bestimmtes Aussehen und besondere Eigenschaften mitbringt.

Ganz wichtig ist: Wer sich einen Hund anschaffen möchte, sollte sich vorher von einem Hundekenner beraten lassen, welche Rassen sich für welche Menschen eignen.

In einem „Lapbook“ haben wir alles Wissenswerte zum Thema „Hund“ gesammelt.

An allen drei Tagen haben uns Hunde und ihre Besitzer im Unterricht besucht. Unsere Schulbegleiterin Lydia hat „Sally“ mitgebracht und unsere Schulbegleiterin Heike hat uns in den Pausen mit „Teddy“ besucht. Max aus der Zebraklasse hat uns seine Mischlingshündin „Maja“ vorgestellt. Die Hundetrainerin Frau Drecker ist mit „Harvey“ zu uns gekommen. Wir haben gelernt, dass Hunde nicht nur auf ausgesprochene Kommandos, sondern ganz besonders auf Handzeichen reagieren.

Das durften alle Kinder mit „Harvey“, dem alten Golden Retriever, unter Anleitung von Frau Drecker auf dem Schulhof ausprobieren.

Wir haben alle Besuchshunde in unser Herz geschlossen – sie sind wirklich treue Begleiter des Menschen!

Projekt „Zirkus“

In unserem Projekt haben wir uns intensiv und vor allem mit vollem Körpereinsatz dem Thema „Zirkus“ gewidmet. Zu Beginn bastelten wir uns Jonglierbälle – danach gab es kein Halten mehr. Wir probierten alles an Bewegung aus, was ein Zirkus so hergibt. Wir probierten Jonglage, spielten Poi und ließen Diabolos in den Himmel fliegen. Aus unseren Körpern bauten wir berühmte Bauwerke nach, turnten und liefen auf Leitern und schwebten am Trapez.

Alles wurde ausprobiert und es wurde geprobt bis kurz vorm Umfallen. Am Ende haben wir – der „Zirkus Kunterbunt“ – eine tolle Bühnenshow für die ganze Schule auf die Beine gestellt. Es waren tolle und intensive Projekttage und die anschließenden freien Pfingsttage kamen uns sehr gelegen, um den Muskelkater auszukurieren.

Projekt „Experimente“

Als kleine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben wir während der Projektwoche vom 15. bis 17. Mai im Projekt „Experimente“ die Eigenschaften von Wasser und Luft erforscht.

Wir haben herausgefunden, dass Wasser eine Oberflächenspannung besitzt, die dafür sorgt, dass eine Büroklammer oder Pfefferkörner auf der Wasseroberfläche schwimmen können. Für die Erklärung haben wir uns ein Teilchenmodell angeschaut und die Kräfte zwischen den Wassermolekülen szenisch nachgestellt. Besonders schön sahen unsere „Wasserberge“ auf Cent-Münzen aus. Des Weiteren haben wir die Löslichkeit von verschiedenen Stoffen in Wasser untersucht.

Richtig spannend fanden wir unsere selbst hergestellten Lavalampen. Hierfür haben wir Wasser, Tinte und Öl in eine PET-Flasche gefüllt und zum Schluss Brausetabletten in kleinen Stücken hinzugegeben. Hierdurch entstehen Tintenwasserkugeln, die sich in der auf dem Wasser schwimmenden Ölschicht hoch und wieder runter bewegen. Das sieht wirklich beeindruckend aus! Cool fanden wir auch unsere „Brauserakete“. Spannend war für uns auch, wie einfach man Gummibärchen in einem Wasserbecken tauchen lassen kann ohne, dass sie nass werden. Dazu benötigst du nur eine leere Teelicht-Aluschale und ein Wasserglas. Lass die Aluschale auf der Wasseroberfläche schwimmen und setze das Gummibärchen hinein. Nimm das Wasserglas und drücke es mit der Öffnung nach unten über der Aluschale unter Wasser. Und wirklich die Gummibärchen bleiben trocken! Probiere es doch mal selbst aus!

Projekt „Spiel und Spaß“

Im Projekt „Spiel und Spaß“ haben wir gemeinsam gesungen, gespielt, gebacken, gemalt, uns Bilderbücher angeschaut, wir haben uns massiert und verkleidet. Aus großen Bausteinen haben wir uns ein Haus gebaut, in dem wir dann gespielt und uns ausgeruht haben oder auch massiert wurden. Wir hatten viel Spaß an lustigen Spielen mit vielen bunten Luftballons und haben uns ein tolles Luftballonbett gebaut und darauf gelegen. Wir haben Fallschirmspiele ausprobiert und konnten sowohl unter dem Fallschirm liegen als auch ihn bewegen und Luftballons darauf rollen oder hochfliegen lassen. Gemeinsam haben wir Muffins gebacken, diese mit lustigen Gesichtern verziert und später gegessen.

Projekt „Kochen und Backen, Klasse 1 und 2“

In drei Gruppen aufgeteilt haben 14 Kinder gemeinsam mit Frau Ahlrichs und Frau Vinup verschiedene Rezepte erprobt und sich schmecken lassen. Am Dienstag unterstützte Milena aus der Giraffenklasse das Projekt.

Am Montag wurden eine Erdbeer-Rhabarbar-Konfitüre, ein Erdbeer-Kirsch-Streuselkuchen und Blaubeermuffins zubereitet. Den Kuchen und die Muffins wurden mittags mit Erdbeertee genossen.

Am Dienstag wurde ein 3-Gänge-Menü gezaubert:

  • Tomatencremesuppe als Vorspeise
  • Frikadellen mit Kartoffelbrei, Möhren und Brokkoli als Hauptspeise
  • Obst-Quarkspeise als Nachtisch

Die Tomatensuppe und die Quarkspeise schmeckten besonders gut! Außerdem wurden Servietten gefaltet und eine Kiwi-Apfel-Konfitüre zubereitet.

Am Mittwoch wurden ein Italienischer Schokoaufstrich, Knabbergemüse, Paprika-Dip und Frischkäse-Kräuter-Dip hergestellt sowie Dinkelbrot und Joghurt-Brötchen gebacken. Danach ließen die Kinder sich dann auch noch die selbstgemachte Konfitüre von den Vortagen schmecken.

Jedes Kind konnte die selbstgemachte Konfitüre und den Schokoaufstrich in Gläsern mit nach Hause nehmen. Alle erhielten ein Heft mit den Rezepten und eine selbst gestaltete Tischunterlage.

Das war eine erlebnisreiche, leckere Woche!

Neuer Schulwald an der Grundschule am Ottermeer

Ein Schulwald ohne Bäume? Alle Kinder der GS am Ottermeer waren fassungslos, als bekannt wurde, dass die Nadelbäume vom Borkenkäfer befallen waren und gefällt werden sollten. Herr Hammelehle, Vater eines Schulkindes und von Beruf Forstwirt, stellte fest, dass die meisten Bäume nicht mehr zu retten waren. Ein Kahlschlag war erforderlich und der ehemals schöne Schulwald war nur noch ein trostloses Stück Fläche. Dies konnte auf Dauer nicht so bleiben.

Es musste wieder aufgeforstet werden. Dazu hatte Herr Hammelehle eine tolle Idee: Es sollte ein Lehrwald werden, in dem Kinder die Möglichkeit haben, viele unterschiedliche Bäume und ihre Merkmale (Früchte, Blüte, Blattform) kennen zu lernen. Sinnvoll wären auch Sträucher, die Nahrung für Bienen geben. Immerhin gibt es eine Schulimkerei und da für eine Blühwiese nur wenig Fläche an der Schule zur Verfügung steht, wäre das optimal.

Diese Idee wurde dem Schulparlament vorgetragen, das sofort von der Idee begeistert war und sie in den jeweiligen Klassen vorstellte. Der Vorschlag wurde angenommen.

Dank des netten Forstwirts war schnell eine Liste von geeigneten Pflanzen zusammengestellt. Es sollten Sträucher, Laub- und Nadelbäume werden. Gingko, Bergulme, Grauerle, Mammutbaum, Faulbaum sollten dabei sein. Nun stellte sich die Frage, wovon diese bezahlt werden sollten. Doch auch hier wurde schnell eine Lösung gefunden: Es wurden Spenden gesammelt. Schulkinder, Vereine, die Feuerwehr und Freiwillige spendeten. Innerhalb kürzester Zeit kamen 1000 Euro Spendengelder zusammen.

Am 11. März war dann eine Pflanzaktion angesetzt. Leider spielte das Wetter nicht mit. Am Tag vorher hatte es geschneit. Aber auch dieses Problem konnte gelöst werden. In den darauffolgenden Tagen fanden sich Herr Hammelehle mit seiner Familie, unser Hausmeister Herr Bienhoff und Familie Leerhoff ein und sorgten bei besserem Wetter für die Neubepflanzung des Schulwaldes. Wir bedanken uns recht herzlich bei unserem Pflanzteam sowie allen Spenderinnen und Spendern für diesen tollen Schul-Lehrwald.

„Was piepst denn da?“

Text und Fotos von Frau Moormann

„Viele kleine Hände, die viele kleine Handgriffe zusammen tun, können viel erreichen!“ Dies zeigten die tatkräftigen Helferinnen und Helfern aus dem Vormittagsprojekt „Schöpfung – eine gute Idee“ eindrucksvoll Helmut Hanssen vom NABU Wiesmoor-Großefehn.

In diesem religös-angehauchten Projekt von Frau Moormann ging es im vergangenen Halbjahr unter anderem um die Bewahrung der Schöpfung und somit auch um den Schutz der Natur. Wichtig war dabei, nicht in die Ferne zu schweifen, sondern den Blick vor Ort auf das Schulgelände unserer Grundschule am Ottermeer zu richten.

In Kooperation mit dem NABU Wiesmoor-Großefehn nahm die Projektgruppe deshalb an der Zählung der Wintervögel teil. Weiterhin hängte die Projektgruppe unter Anleitung von Helmut Hanssen zahlreiche Nistkästen mit viel Tatendrang auf dem Schulgelände auf und unterstützt damit das Vogelschutzprojekt des NABUs.

Nun heißt es „WO piepst denn da?“ und „WER piept denn da?“, denn alle Schülerinnen und Schüler hoffen nun auf den Einzug vieler unterschiedlicher Vogelarten auf dem Schulgelände.

Ein DANKESCHÖN an alle tatkräftigen Helfer und Helferinnen!